Steuersenkung ist überfällig! Kanton häuft auf Kosten der Aargauerinnen und Aargauer weiteres Vermögen an; FDP Aargau verlangt umfassende steuerliche Entlastungen
. - 23:00 bis 23:00
Der Kanton Aargau schliesst 2024 mit einem Überschuss von 144 Millionen Franken, statt dem budgetierten Defizit von 230 Millionen, das dank der Ausgleichsreserve ausgeglichen werden sollte. Der Abschluss ist um über 374 Millionen besser als geplant. Da die Schulden bereits abgebaut sind, soll der Überschuss in die bereits prall gefüllte Ausgleichsreserve gelegt werden, die nun 1,1 Milliarden Franken erreicht. Das Ergebnis wird erreicht auch ohne Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank.
Steuern senken – jetzt!
Der Regierungsrat hat sich im Dezember 2024 mit Unterstützung von Mitte-Links gegen die Steuerfusssenkungsanträge der FDP und SVP durchgesetzt, obwohl der Überschuss bereits absehbar war. Weiterhin wird Staatsvermögen auf Kosten der Aargauerinnen und Aargauer und Unternehmen angehäuft. Die FDP fordert für das Budget 2026 eine Senkung des Steuerfusses um mindestens 10 Prozent sowie die sofortige Umsetzung des Konzeptes der Steuerrückerstattung, ebenfalls initiiert von der FDP.
Ungebremstes Mengenwachstum
Der Aufwand des Kantons liegt 2024 zwar leicht unter dem Budget, ist jedoch im Vergleich zu den Vorjahren um 330 Millionen Franken gestiegen, besonders im Gesundheits- und Bildungsbereich. Regierungsrat und Grosser Rat müssen diese Entwicklung trotz der soliden Finanzlage aktiv analysieren und gegebenenfalls Gegenmassnahmen ergreifen.
Lukas Pfisterer, Grossrat, Ressortleiter Finanzen:
«Das Kopfkissen von Finanzdirektor Markus Dieth ist mit 1’100 Millionen Franken prall gefüllt. Der Kanton verlangt von uns Aargauerinnen und Aargauern und unseren Unternehmungen seit Jahren zu viel Steuern. Das muss sich nun umgehend ändern!»
Silvan Hilfiker, Grossrat, Fraktionspräsident:
«Es ist allerhöchste Zeit, Steuerzahler zu entlasten und die Attraktivität als Wohn- und Wirtschaftskanton weiter zu erhöhen! Hierfür müssen wir drei Dinge tun. Erstens, Steuern senken; zweitens, eine Steuerbremse einführen und drittens die Steuerrückvergütung umsetzen, damit Exzesse verhindert werden.»
Weitere Auskünfte:
Dr. Lukas Pfisterer, Grossrat, Ressortleiter Finanzen, Tel. 076 468 49 91
Silvan Hilfiker, Grossrat, Fraktionspräsident, Tel. 079 469 75 32
Sabina Freiermuth, Grossrätin, Parteipräsidentin, Tel. 079 333 51 78