Petition zur Drogenszene
Drogenszene in Brugg-Windisch:
Statt schweigen endlich handeln
Um den Bahnhof Brugg und an Ausweichstandorten hat sich der aktuell grösste aargauische Drogen-Hotspot entwickelt. Er ist für die Bevölkerung belastend.
Der Kanton verfügt erst über beschränkte Lösungsansätze. Er will 2025 eine Suchtstrategie nach dem Viersäulenprinzip Prävention, Therapie, Schadensminderung und Repression vorlegen. Wir drängen darauf, dass das Elend der offenen Drogenszene baldmöglichst gemildert wird, die übrigens nicht nur in Brugg stattfindet sondern auch in anderen Orten im Aargau.
Wir haben keine Geduld mehr, bis die Mühlen der Behörden gemahlen haben und aus der Strategie eine Gesetzesgrundlage und dann ein Konzept erarbeiten, das dann endlich umgesetzt werden kann. Wir fordern für die Suchtkranken und die Bevölkerung eine schnellere Lösung.
Angebot für Schadensminderung schaffen
Wir fordern die Gemeinden und den Kanton auf, so schnell wie möglich Kontakt- und Anlaufstellen zu schaffen (sogenannte geschützte Konsumräume). Da der grösste Hotspot momentan in Brugg / Windisch ist, macht es Sinn, die erste Stelle dort einzurichten. Es ist aber wichtig, dass sich auch die anderen Gemeinden im Kanton bei dieser wichtigen Form der Schadensminderung engagieren und eigene Räume einrichten.
Die Zeit der Planung ist vorbei! Handeln Sie jetzt – übernehmen Sie die Verantwortung, die Ihnen das Volk übertragen hat. Auch ohne gesetzliche Grundlagen kann in einem Pilotbetrieb eine erste Kontakt- und Anlaufstelle eingerichtet und finanziert werden.